Anton Miesen Dienheim, 05.03.2021
Testen ist kein Impfersatz.
Die momentane Situation bezüglich der Bekämpfung der Coronapandemie in der Bundesrepublik Deutschland kann man in etwa so beschreiben: Aufgrund des eklatanten Versagens der Bundesregierung, und hier insbesondere des Gesundheitsministers, sind die benötigten Impfstoffe für die Personen ab 65 Jahre in der Bundesrepublik nach wie vor nicht in Sicht. Das diesbezügliche Versagen des offensichtlich völlig überforderten Herrn Spahn ist skandalös. Das Agieren dieses Herrn kostet zur Zeit in der Altersgruppe ab 70 Jahren, Tag für Tag Menschenleben.
Anstatt alles Mögliche zu veranlassen, um den notwendigen Impfstoff sicherzustellen, stellt man jetzt das Thema "Testen" in den Vordergrund. Ganz davon abgesehen, dass der Gesundheitsminister offensichtlich auch hier nicht in der Lage ist, das notwendige Material zu den angemessenen Bedingungen zu besorgen, ist festzustellen, das Testen kein Ersatz für das Impfen sein kann. Impfen ist ein dauerhafter Schutz, während Testen nur eine Momentaufnahme des Istzustandes sein kann. Eine Infektion kurz vor oder nach dem Testen wird nicht angezeigt. Testen ist, wenn überhaupt, nur sinnvoll, um bei einem möglichen Kontakt mit anderen Personen, eine Infektion zu verhindern oder anzuzeigen. Im Übrigen entbindet ein Testergebnis nicht von der Verpflichtung, sich coronakonform zu verhalten.
Testen allein schafft keine Sicherheit. Diese wird allein durch Impfung geschaffen. Deshalb ist zu fordern, dass schnellstmöglich die notwendigen Impfstoffe beschafft werden, bzw. das Impfstoffe wie Astraceneca für alle Altersgruppen freigegeben werden. Nur so kann Leben gerettet werden.